Überflutungen führen zu Verzögerungen

Seit Beginn der Bautätigkeiten hat es bereits 13 Überflutungen des Fangedamms gegeben. Durch häufige erhebliche Regenmengen stieg der Berkelpegel zu stark an, um die Wassermengen über die temporäre Umführung der Berkel“ (siehe Blogbeitrag „Umführung ist geflutet“ vom 29.08.2022) umzuleiten.

Jedes Mal – auch nach der Überflutung in der vergangenen Woche – muss das Baufeld anschließend abtrocknen, aufgeräumt und gereinigt werden. Erst im Anschluss können die restlichen Stahlbetonarbeiten an der Wehranlage fortgeführt werden, die wiederum die nachfolgenden Gewerke stark bedingen.

Konkret: Um die Auftriebssicherheit der Bodenplatte für die Wehranlage zu gewährleisten, können die bauzeitlichen Spundwände auf dem Mühlenplatz erst nach Fertigstellung der aufgehenden Bauteile gezogen werden (siehe Blogbeitrag „Grundwasserstand durch Stahlspundwände gesichert“ vom 29.06.2022).

Nach dem Ziehen der Spundwände kann mit der Wiederherstellung des Mühlenplatzes westlich der Berkelmühle begonnen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Stahlwasserbauelemente der Wehranlage vom Mühlenplatz in den Bereich der Wehranlage gebracht werden. Dafür muss ein Stellplatz für einen Kran östlich des Mühlenplatzes freigehalten werden.

Die häufigen Überflutungen des Baufeldes haben Kostensteigerungen und zeitliche Verzögerungen zur Folge.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert