Notwasserweg schützt Burgstraße vor Überschwemmungen

Bisher sammelt sich bei Starkregenereignissen das Wasser in einer Senke in der Burgstraße. Zukünftig soll das Oberflächenwasser nach Anpassung des Straßenprofils der Burgstraße gezielt in einen Notwasserweg am westlichen Rand des Mühlenplatzes und anschließend in die Berkel geleitet werden (siehe Blogbeitrag „Drei Bausteine der Wasserwirtschaft zur Entwässerung“ vom 23.06.2021).

Die unten stehende Bildergalerie zeigt die beiden Hochwasserschutzwände (HWS-Wände), die den Notwasserweg begrenzen. Der Notwasserweg kann im Hochwasserfall durch sogenannte Dammbalken geschlossen werden, sodass kein Wasser in die Burgstraße zurückfließen kann. Die Aussparungen für die mobilen Dammbalken (3-m-Aluminium-Elemente) sind auf dem Beitragsbild zu erkennen. 

Zwischen den beiden HWS-Wänden soll eine Grünfläche angelegt und eine Schwarzerle gepflanzt werden. Entscheidend für die Funktionsfähigkeite des Notwasserweges ist jedoch die Anpassung des Straßenprofils der Burgstraße, die noch erfolgen muss. 

Die Spundwände, die noch aus dem Boden herausragen, werden nach Abschluss der Stahlbetonarbeiten im Bereich der Wehranlage gezogen. Bei einem vorherigen Ziehen wäre die Auftriebssicherheit nicht gewährleistet (siehe Blogbeitrag „Grundwasserstand durch Stahlspundwände gesichert“ vom 29.06.2022).

Am hinteren Ende des Notwasserweges – an der Böschung – wird eine Treppe angelegt, die als Betriebszugang zur Wartung und Räumung des Tosbeckens dienen wird (siehe Lageplan in der nachstehenden Galerie). 

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