Maßnahme „Abgrabungen in Almsick“ abgeschlossen

Mit umfangreichen Abgrabungen in Almsick ist die Schaffung von 7.000 m³ Retentionsausgleichvolumen abgeschlossen (siehe Blogbeitrag „An der Berkel in Almsick entstehen neue Retentionsräume“ vom 24.01.2022).

Neben den Zielen des Hochwasserschutzes ist hier auch der Baustein Ökologie bedient worden. Zur ökologischen Verbesserung wird im Maßnahmenraum eine Initialbepflanzung entlang der Berkel mit Erlen und Weiden erfolgen. Als Schutz der initialen Anpflanzungen ist ein Verbisschutzzaun notwendig, der nach circa fünf Jahren zurückgebaut wird.

Das Auenwaldsystem soll sich dann in seiner Vegetation selbst überlassen bleiben und so ein natürliches Umfeld entwickeln.

Die entstandene Blänke im Abgrabungsbereich wird je nach Niederschlagsereignissen und Wasserstand der Berkel Wasser aufnehmen. Dadurch wird sich ein Feuchtbiotop für Tiere, Insekten und Pflanzenwelt entwickeln.

Zudem wurde Totholz als Strömungslenker in die Berkel eingebracht, das die Abtragung von Böschung initiiert. Durch die Veränderung des Ufers entstehen Prallhänge, die sich beispielsweise für Eisvögel und Uferschwalben als Nist- und Lebensraum anbieten.

Ein Teil der Flächen ist zur extensiven Weidenutzung wiederhergestellt und ein Weidezaun errichtet worden.

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